Drei Farben hat die Flagge von Niger: Grünsteht für die Savanne, orange für die Wüste Sahara und weiß für die Hoffnung. Niger besteht zu zwei Drittel aus Wüste, aber auch der Rest des Landes ist Savanne und auch staubtrocken. Am Tag steigen die Temperaturen oft über 50°, nachts können sie unter den Nullpunkt fallen. In der Wüste findet der Storch nichts zu fressen, deswegen zieht er meistens durch das Land weiter in den Norden von Nigeria.

Im Südwesten des Landes fließt der Fluss Niger auf einer Länge von 650 Kilometern. Nur hier können die Bauern Gemüse und Getreide anbauen. Der Niger gehört zu den ärmsten Ländern der Welt, obwohl es sehr viele Bodenschätze hat. So steckt in den Gesteinen unter der Erde das Metall Uran, aber auch Gold und Erdöl.

Eigentlich ist Kinderarbeit im Niger seit 1993 verboten, trotzdem arbeiten immer noch viele Kinder statt zur Schule zu gehen und helfen ihren Eltern beim Geldverdienen. Manche schürfen und waschen Gold in den Minen, andere helfen bei der Feldarbeit oder arbeiten als Hausmädchen bei reichen Familien. Besonders Mädchen haben es schwer im Niger: Nur vier von zehn Mädchen dürfen gehen zur Schule gehen.